Gut gemacht, Herr Kollege!

Eine Interview-Analyse zum Amok-Anschlag in München vom 22. Juli 2016.

Die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Polizei nach dem Anschlag vom 22. Juli wird sehr gelobt. Ein positives praktisches Beispiel für überlegene Interviewführung bei teilweise unverständlichen Fragestellungen. Der Reporter der „Tagesthemen“ kommt dabei nicht besonders gut weg.

Nach dem brutalen Anschlag auf wehrlose Passanten im Olympia Einkaufszentrum in München sendeten die klassischen und sozialen Medien stundenlang beinahe pausenlos Informationen und Hintergründe zu dem Ereignis. Die Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Polizei wird dabei sehr gelobt. Vor allem die ruhige und besonnene Art der Kommunikation des Polizeipressesprechers Marcus da Gloria Martins wird öffentlich hervorgehoben. Der Kommunikationsexperte und Medientrainer Jorge Klapproth, Buchautor „Der Tag X – Vorbereitung auf den Ernstfall“, hat ein live in den Tagesthemen am späten Abend des Tages des Anschlages am 22. Juli gesendetes Interview analysiert.

Das Resümee: Es kommt nicht auf die Fragen an, sondern einzig und allein auf die Antworten.

Interview zum Anschlag in München

zwischen dem Reporter Martin Breitkopf (MB) und dem Polizeipressesprecher Marcus da Gloria Martins (MM) in München.

Live gesendet in den „Tagesthemen“ am 22.07.2016 gegen 23:45 Uhr, ca. 6 Stunden nach dem Anschlag, O-Ton-Länge ca. 7 Minuten.

Eine Kommunikationsanalyse von Jorge Klapproth

MB: „Bei mir ist der Polizei-Pressesprecher vom Präsidium München, der Herr Martins, der uns den ganzen Tag über schon fundierte Informationen gibt.

Das große Schlimme ja, was wir ja alle merken, es kursieren so viele Gerüchte, wie hält die Polizei da den Überblick? Immer wieder heißt es: Schießerei in irgendwelchen Stadtteilen von München, wie ist die Lage?“

Allgemeine offene Eingangsfrage, etwa wie ein 11-Meter-Schuß beim Fußball: „Wie ist die Lage?“ Dies gibt dem Interviewpartner die Gelegenheit seine Kernbotschaft „zu ziehen“. Auf die Gerüchte und den angesprochenen Überblick kann der Interviewpartner eingehen, muss er aber nicht.

MM: „Nicht so schlimm, wie sie sich darstellt. Wir haben tatsächlich hier diesen sehr schlimmen Tatort nach einer sehr schlimmen Gewalttat. Wir haben allerdings auch eine sehr große Verunsicherung in der Bevölkerung – das merken wir am Notruf – wir haben tatsächlich dutzende von Einsätzen, wo von entsprechenden Gefahrensituationen berichtet wurden. Wir sind allerdings auch, und das ist konzeptionell hinterlegt bei uns, mit sehr sehr starken Kräften im Stadtgebiet unterwegs und dementsprechend können wir auch in aller kürzester Zeit auf solche Hinweise reagieren. Bisher hat sich kein einziger davon bestätigt.“

Der Pressesprecher gibt eine kurze Antwort auf die Frage („Nicht so schlimm, wie dargestellt“), verbunden mit einer Botschaft: „In den klassischen und sozialen Medien wird deutlich übertrieben“ und hat seine wichtige Kernbotschaft gleich zu Anfang an die erste Antwort angehängt: „Wir haben die Situation im Griff“  („dutzende von Einsätzen“, „starke Kräfte im Stadtgebiet“, „Reaktion in kürzester Zeit“) und „Wir haben einen Plan, nach dem wir vorgehen, alles ist koordiniert“ („konzeptionell hinterlegt“).

MB: „Sie können auch noch keine Entwarnung geben, die bis zu drei Täter sind nach wie vor flüchtig oder gibt es da Neuigkeiten?“

Zweite offene Frage zur Polizeiarbeit.

MM: „Nein, es gibt keine Neuigkeiten und so lange wir nicht wissen, wo der oder die Tatverdächtigen sind, können wir auch in unserer Wachsamkeit und unserer Anstrengung nicht nachlassen und sind dementsprechend dazu angehalten, die Münchner Bevölkerung dazu anzuhalten, auch wachsam zu sein und nach Möglichkeit öffentliche Orte zu meiden, bis wir eine entsprechende Entwarnung geben.“

Der Pressesprecher beantwortet kurz die Frage („Nein, es gibt keine Neuigkeiten“) und fährt mit einer weiteren wichtigen Botschaft, die die Arbeit der Polizei lobend erwähnt, fort: „Wir tun alles zum Schutz der Bevölkerung, Ihr könnt Euch auf uns verlassen!“ („in der Wachsamkeit und Anstrengung nicht nachlassen … bis zur Entwarnung“).

MB: „Was raten Sie den Münchnern: Wirklich jetzt in den Wohnungen bleiben oder ist das Panikmache, was sagen Sie dazu?“

Der Reporter vergleicht die vorsorglich angeordneten Maßnahmen der Polizei mit Panikmache und fordert den Pressesprecher auf, dazu Stellung zu nehmen. Der Sinn dieser Frage erschließt sich nicht ganz, denn er wird kaum erwarten, dass der Pressesprecher der Polizei die eigenen Kräfte und Maßnahmen kritisiert.

MM: „Nein, das ist keine Panikmache. Das mag sich jetzt im ersten Augenblick etwas skuril anhören, vor allem vor dem Blaulichtgewitter im Hintergrund (zeigt auf die Straße), aber im Moment gilt es einfach Ruhe zu bewahren. München hat eine sehr leistungsstarke Polizei. Wir haben wahnsinnig viele Unterstützungskräfte aus den benachbarten Präsidien und aus den anderen Bundesländern. Wir haben die Lage tatsächlich soweit im Griff, dass wir sagen können: Wir können das systematisch abarbeiten und können hoffentlich ab einem bestimmten Zeitpunkt auch Entwarnung geben.“

Der Interviewpartner bleibt gelassen und weißt den negativen Begriff mit einem Block zurück: „Nein, das ist keine Panikmache.“ Hier wäre es besser gewesen, dass Unwort „Panikmache“ nicht zu wiederholen, sondern stattdessen etwa mit: „Nein, das trifft nicht zu. Das sind Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Bürger Münchens“ oder ähnlich zu antworten. Es gilt das Prinzip: „Never repeat bad words“, „schlechte Wörter“, die vom Gegenüber in den Mund gelegt werden, sollten nicht wiederholt werden. Er lässt aber auch hier die Gelegenheit nicht verstreichen, um eine Botschaft an die Antwort anzufügen: „Wir haben die Übersicht und gehen besonnen vor – kein Grund zur Panik. Wir arbeiten sehr professionell“ („Ruhe bewahren“, „leistungsstarke Münchener Polizei“, „Lage im Griff“, „systematisch abarbeiten bis zur Entwarnung“).

MB: „Hat die Stadt München so etwas schon einmal erlebt?“

Verlegenheitsfrage des Reporters. Bei der Fragebeantwortung überlegt sich der Reporter vermutlich die nachfolgende Frage. Aus diesem Grund stutzt der Pressesprecher kurz vor seiner Antwort.

MM: „München ist in seiner Historie ja ohnehin schon zweimal von schlimmen Anschlägen geplagt gewesen. Die Frage, was hier natürlich Handlungstreibend war, was den oder die Täter bewogen hat, das ist natürlich eine Frage, die wir uns morgen stellen müssen. Fakt ist aber, in der Münchener Kriminalgeschichte ist das sicherlich ein absoluter Ausnahmepunkt.“

Die Fragestellung verlangt in sich schon keine genaue Antwort, schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt. Der Sprecher geht kurz auf die Historie im Allgemeinen ein und sendet die Botschaft: „Blöde Frage, da wir nicht wissen, was die Täter für ein Motiv hatten, können wir die Gesamtsituation auch noch nicht einordnen“ und verweist logischerweise auf die Zukunft („eine Frage, die wir uns morgen stellen müssen“). Natürlich verweist er auf die Besonderheit der aktuellen Situation, damit hält er sich, unabhängig von einem polizeilichen Erfolgsergebnis, alle Optionen offen („absoluter Ausnahmepunkt).

MB: „Es wird von einem Terroranschlag gesprochen, das haben Sie mehrfach in einer Pressekonferenz gesagt. Die Zahl acht Todesopfer, die ist bestätigt, eventuell ein neuntes, was hat es mit dem neunten auf sich?“

Der Reporter versucht den Pressesprecher unter Druck zu setzten: „Sie haben selbst von einem Terroranschlag gesprochen.“

MM: „Wir haben ca. einen Kilometer entfernt von hier eine männliche Leiche gefunden, die gewaltsam zu Tode gekommen ist. Unsere Bemühungen konzentrieren sich momentan darauf, dass wir uns natürlich die Frage stellen: Wer ist er? Ist er Opfer, ist er Tatbeteiligter? Das können wir allerdings so frisch nach dem Fund in der nötigen Bestimmtheit noch nicht sagen.“

Der Sprecher lässt sich auf die Scheindiskussion Terror oder anderer Hintergrund nicht ein – er „fängt das hingehaltene Stöckchen“ nicht, sondern beantwortet die Frage nach einem möglichen neunten Opfer und verweist auf die laufenden Ermittlungen.

MB: „Immer wieder kursieren Gerüchte herum, dass auch Kinder unter den Todesopfern sind. Was können Sie dazu sagen?“

Der Reporter verweist auf Gerüchte und endet abermals in einer offenen Frage.

MM: Tatsächlich im Moment noch nichts. Das muss geklärt werden und auch die Anzahl der Verletzten muss noch einmal konsolidiert werden. Ich bin mir relativ sich, dass im Verlauf der Nacht, valide Zahlen kommen, aber im Moment geht das einfach noch nicht.

Der Pressesprecher nimmt zu den Gerüchten korrekterweise keine Stellung und lässt sich nicht auf Spekulationen ein. Er verweist nochmals auf die laufenden Untersuchungen.

MB: „Sie können also jetzt akut keine Zahlen sagen, wieviel Menschen verletzt sind?“

Der Reporter fasst noch einmal nach, obwohl der Sprecher bereits betont hat, dass die Zahl der Verletzten noch nicht feststeht.

MM: „Ich kann Ihnen sagen, dass mehrere Menschen verletzt sind. Ich kann Ihnen auch sagen, dass bis zu 100 Personen, die Augenzeugen des ganzen Ereignisses waren durch das Kriseninterventionsteam betreut werden, aber ich kann Ihnen jetzt nicht final sagen, dass die Zahl X in Münchener Krankenhäusern liegt.“

Um nicht abweisend zu erscheinen, erläutert der Sprecher, was bisher bereits bekannt ist („mehrere Menschen sind verletzt“), aber auch jetzt wieder lässt er sich nicht auf eine Zahl festnageln.

MB: „Es war ja sowieso ein Zeitpunkt, Freitagnachmittag, kurz vor 18.00 Uhr, da war richtig viel los wahrscheinlich im Münchener Olympia-Einkaufszentrum. Wie war die Situation da vor Ort und wie lang waren die Leute eingesperrt? Man hat ja teilweise gehört, dass sie erst vor einer Stunde oder so ´rausgekommen sind.

Auch bei dieser Frage bedient der Reporter Gerüchte, Unterstellungen und Halbwahrheiten: „Man hat ja teilweise gehört…“, „eingesperrt“, „erst vor einer Stunde oder so ´rausgekommen“.

MM: „Das kann ich so nicht bestätigen. Was wir sehr wohl gemacht haben, ist natürlich den sehr sehr großen Komplex zu durchsuchen. Das ist für uns ein sehr großer Tatort in erster Linie. Wir müssen sicherstellen, dass in diesem sehr großen Areal sich nicht noch mögliche Tatverdächtige befinden. Dementsprechend sind wir sehr sorgsam und sehr gründlich vorgegangen. Aber das ist nicht damit verbunden, dass wir jetzt über Stunden irgendwelche Menschen im Einkaufszentrum festgehalten haben.“

Der Pressesprecher blockt die unterschwellige Kritik an der Polizei sofort ab: „Das kann ich so nicht bestätigen.“ Er sendet anschließend die Botschaft, dass die Polizei sorgfältig und gründlich, also sehr professionell vorgeht. Der letzte Satz allerdings ist eine negativ formulierte Aussage: „nicht damit verbunden … über Stunden … Menschen festgehalten“. Hier hätte er besser einen positiven Ansatz gewählt, etwa: „Sobald wir das große Areal überprüft hatten, konnten wir die Besucher in Sicherheit bringen“.

MB: „Und sind Sie sicher, dass die Täter im Raum München unterwegs sind oder das sie vielleicht schon außerhalb von München sind, weil das auch immer wieder eine Frage war, die uns beschäftigt?“

Eine verkorkst gestellte Frage die angesichts der zu diesem Zeitpunkt noch andauernden Suche nach den Tätern unsinnig ist.

MM: „Wenn Sie eine Kristallkugel haben, die uns das beschäftigt, dann würde ich die jetzt sofort nehmen. Aber Spaß beiseite, es ist ein sehr sehr ernstes Thema. Wir können das in der nötigen Bestimmtheit nicht sagen. Fakt ist, wir müssen alle Eventualitäten einplanen und unsere konzeptionellen Maßnahmen sehen sowohl Maßnahmen im Stadtgebiet Münchens, als auch in der Peripherie, als auch in der näheren Umgebung vor.“

Diese unglückliche Frage nimmt der Sprecher auf und hält dem Reporter den Spiegel („Kristallkugel“) vor. Das Wort „Spaß“ ist in diesem Zusammenhang mit mehreren Toten allerdings ebenfalls unglücklich gewählt und sollte unterbleiben. Denn die Hinterbliebenen können darüber bestimmt nicht lachen. Er versucht seinen Fauxpas zu reparieren, indem er sofort von einem „sehr sehr ernsten Thema“ spricht. Auch hier antwortet er mit einer zentralen Botschaft, zur Professionalität der Münchener Polzei spricht, in dem er von planmäßigem Vorgehen und konzeptionellen Maßnahmen spricht.

MB: „Und hat es im Vorfeld eine Terrorwarnung gegeben?“

Eine erste konkrete, allerdings geschlossene Frage des Reporters.

MM: „Nein, hat es nicht.“

Eine ebenso konkrete und kurze Antwort. Diesmal ohne Botschaft.

MB: „Aber es ist ein Terroranschlag gewesen, das haben Sie … Und mit islamistischem Hintergrund, rechtsextremen Hintergrund, auch das wird immer wieder gemutmaßt, was können Sie da sagen, fundiertes?“

Hier verheddert sich der Reporter ein wenig, indem er dem Sprecher noch einmal die Aussagen zum Terrorismus vorhalten will. Der Satz wir nicht beendet. Er verallgemeinert die Fragestellung nach den möglichen Hintergründen für den Anschlag.

MM: „Ich möchte dazu nichts sagen, weil alles was ich jetzt dazu sagen würde, wäre raten und das wäre hochgradig unseriös. Ich kann Ihnen nur sagen, dass es eine schlimme Gewalttat ist und das wir diese Gewalttat aufgrund der Opferlage und der Begehungsweise und natürlich der Ereignisse der letzten Monate als Terrorakt erst einmal bearbeiten, einfach deshalb weil wir mit den nötigen Ressourcen und Strategien arbeiten können. Wenn sich das dann im Nachgang als etwas Anderes herausstellt, können wir uns wenigstens noch Zugutehalten, dass lieber ein bisschen zu hoch, als zu niedrig eingestiegen sind.“

Der Pressesprecher weist richtigerweise Mutmaßungen und Spekulationen als unseriös zurück und sendet abermals eine Botschaft zur Professionalität der Münchener Polizei („lieber ein bisschen zu hoch, als zu niedrig eingestiegen).

MB: „Es geistern sehr viele Videos, Fotos umher, schlimme Fotos, ganz schreckliche Fotos. Sollen die Leute die Ihnen geben, ist es wichtig für die Beweisaufnahme oder auch jetzt um die Täter zu finden? Brauchen Sie eine Täterbeschreibung oder sind die Täter klar?“

Der Reporter versteigert sich emotional und vergalloppiert sich ein weiteres Mal, indem er allen Ernstes fragt, ob die Täter bekannt („klar“) seien.

MM: Die Täter sind nicht klar. Wir brauchen entsprechendes Bildmaterial. Wir brauchen entsprechende Videos, im Smartphone-Zeitalter gibt es die automatisch. Wir werden auch in Kürze veröffentlichen, wie man uns diese Videos dann auch tatsächlich zur Verfügung stellen kann.“

Der Pressesprecher bleibt ruhig und antwortet eindeutig.

MB: „Das werden wir auch machen. Dankeschön Herr Martins. Eine Frage habe ich noch (hört über „Knopf im Ohr“ Regieanweisungen): Gerade schon wieder aktuell, ein Schusswechsel in der Abendzeitung anscheinend gemeldet. Was sagen Sie auf solche Meldungen?“

Der Reporter will den Pressesprecher mit einer neuen Nachricht im laufenden Interview überraschen.

MM: „Ja – das ist die Preisklasse, die wir heute tatsächlich schon sehr häufig hatten. Die nehmen wir alle Ernst. Und ich bin auch mir relativ sicher, dass in diesem Moment ausreichend Einsatzkräfte auf dem Weg zu diesem möglichen Ereignisort sind. Was dabei herauskommt – ich höre das jetzt tatsächlich von Ihnen zum ersten Mal – werden wir dann quasi in den nächsten Minuten erfahren.“

Der Sprecher setzt ein weiteres Mal auf die Professionalität der Polizei, auch im Umgang mit Gerüchten.

MB: „Es ist doch für die Polizei auch eine äußerst schwierige Situation. Warum kommt es dann immer wieder zu solchen Meldungen, von Leuten, die sagen, hier gibt es einen Schusswechsel. Ist es dann Angst oder wie kommt es dazu?“

Der Reporter gibt sich nicht geschlagen und befragt den Polizeibeamten, warum Menschen irrational handeln. Diese Frage hätte er sicher besser einem Psychologen stellen sollen.

MM: „Wissen Sie, ich hatte eine ganz beeindruckende Situation als ich eben in den Dienst gekommen bin. Mein Büro und das Präsidium liegt in der Fußgängerzone und wenn Sie dann plötzlich Menschen rennen sehen in der Fußgängerzone wo nichts war, dann sehen Sie was Angst mit Menschen macht und wie Verunsicherung auf Menschen wirkt und ich bin fest davon überzeugt, dass der Großteil dieser Meldungen auf diesen Aspekt zurückzuführen sind. Und sollte darunter jemand sein, der das absichtlich macht, halte ich das für eine ganz ganz unclevere Idee.“

Der Sprecher bleibt gelassen und schildert sehr authentisch ein eigenes Erlebnis. Er begibt sich damit nicht auf das Glatteis in einem fremden Fachgebiet „zu fischen“.

MB: „Eines kann man wirklich sagen: Die Polizei ist wirklich sehr schnell vor Ort gewesen und sie leisten einen großartigen Job. Danke.“

 

 

Der Autor Jorge Klapproth ist Kommunikationsberater, Medientrainer und Buchautor „Der Tag X – Vorbereitung auf den Ernstfall, Handbuch für Krisenmanagement und Krisenkommunikation“, BoD-Verlag, Mai 2016

 

Jorge Klapproth

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Netz:

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1 Gedanke zu „Gut gemacht, Herr Kollege!“

  1. Sehr gute und treffende Analyse! Ich ziehe meinen Hut vor diesem professionellen Pressesprecher und dem gesamten Kommunikationsteam der Polizei München, die für mich die einzige valide Nachrichtenquelle an diesem Abend waren. Auch die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich an diesem Abend als äußerst sensationslüstern und unprofessionell gezeigt.
    Die Polizei dagegen hat ganz Arbeit geleistet, sowohl einsatztechnisch, als auch medientechnisch. So habe ich diesen Abend erlebt:
    http://www.blog2social.com/de/blog/krisen-pr-ueber-social-media-polizei-muenchen-zum-oez-terror

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